Tik Tok ist eine asiatische Kurzvideo-App. Nach der Verschmelzung mit der Mitsing-Plattform Musical.ly betrug die Nutzerzahl 130 Millionen Menschen, obwohl die App erst seit August 2018 auf dem Markt ist. In Deutschland ist die App besonders bei den Teenagern beliebt und verzeichnet über vier Millionen Menschen.  Offiziell ist die Nutzung der App ab 13 Jahren erlaubt. Es werden auch weniger problematische Videos hochgeladen als auf YouTube. Ein ständig dazulernender Algorithmus soll Videos mit anrüchigen Inhalten rechtzeitig erkennen und entfernen. User tanzen und singen zu Playback-Songs, die über die App abgerufen werden. Dabei wird das Ganze auf dem Smartphone filmisch festgehalten. Der Fokus liegt auf der Lippensynchronisation.

Tik Tok kann ein besseres Verständnis von dem Shopping-Verhalten der Generation Z vermitteln. Die hohen Downloadzahlen der App weisen auf ein großen Potenzial hin. Aus diesem Grund fangen Unternehmen an, den Markt zu testen.

TikTok bietet verschiedene Möglichkeiten Werbung zu schalten. Zur Zeit haben Unternehmen zwei Möglichkeiten ihre Anzeigen auf der Plattform unterzubringen. Nämlich in Form einer Video Ad im Feed oder in Form einer Vollbildanzeige, die die Seite komplett bedeckt, wenn die App geöffnet wird.

Branded Hashtags werden gerne verwendet, um User dazu zu ermutigen, eigenen Content unter dem markeneigenen Hashtag zu produzieren und zu posten. Hollister testete Video Ads, die im Feed platziert werden und erzielte dabei zufriedenstellende Ergebnisse.  Laut dem Hollister Senior Vizepräsident im Marketing, Michael Scheiner sind die Erkenntnisse, die sich aus den Zahlen über das Shopping-Verhalten der Gen Z ergeben, besonders relevant.

In Zukunft will Tik Tok weitere Optionen anbieten. Besonders im Bereich Fashion und Beauty bietet die App aussichtsreiche Möglichkeiten, um die junge Generation anzusprechen und als Kunden zu gewinnen.