Kategorie: Onpage-Optimierung

Bilder-SEO Anleitung

Bilder nehmen einen sehr wichtigen Stellenwert im Internet ein. In diesem Artikel geht es um das Thema Bildoptimierung für SEO und die Vorteile, die damit einhergehen.

Bilder-SEO ist schon alleine deshalb wichtig, weil Google neben der üblichen Web-Suche auch eine Bildersuche anbietet und man dort mit dem Bild gefunden werden kann. Es werden die Webseiten angezeigt, die zu dem Suchbegriff passen.

Wenn dein Bild also auf den vorderen Positionen rankt, kannst du dadurch zusätzlichen Traffic generieren.

Gut optimierte Bilder sind aber auch für das Ranking der Webseite in der normalen Suche wichtig. Die Bilder auf deiner Webseite sollen zum Content passen. Außerdem sind Bildgröße und Dateiformat für die Bewertung entscheidend, da die richtige Größe und das richtige Format einen positiven Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit der Webseite und somit das Ranking haben.

Bilder-SEO Anleitung:

Wie bekannt, ist Google eine textbasierte Suchmaschine, sodass Bilder noch nicht vollständig interpretiert werden können. Um trotzdem gute Rankings zu erzielen, müssen im Umfeld des Bildes wichtige Keywords untergebracht werden (z.B. im Text der Unterseite oder im Quelltext).

Für die Bilder-SEO solltest du folgende Aspekte beachten:

Dateiname

Die Dateinamen dürfen nicht willkürlich vergeben werden. „Image12345“ sagt Google nichts über den Inhalt aus. Sinnvoller ist es einen Namen zu wählen, der das Bild beschreibt, z.B. schwarzes-Kleid.jpg. Einzelne Wörter sollen durch einen Bindestrich getrennt werden.

Den Dateinamen nachträglich zu ändern ist nicht empfehlenswert, da Google die Bilder neu bewertet und bestehende Rankings dadurch verloren gehen.

 

Dateigröße und Dateiformat

Jedes Bild verzögert das Laden. Die Dateigröße beeinflusst die Ladezeit der Webseite sehr stark. Ein großer Fehler ist das Hochladen der unbearbeiteten Bilder, die mit einer Digitalkamera gemacht wurden, da die Auflösung sehr hoch ist. Deshalb solltest du das Bild vor dem Hochladen in der gewünschten Größe abspeichern. Manche Content Management Systeme machen es von alleine, aber teilweise bedarf es auch Plugins.

Das Dateiformat ist ebenfalls entscheidend. Grundsätzlich solltest du das Bild als .jpg (.jpeg), .png, .gif oder svg abspeichern, da diese Dateitypen klein sind und von allen Browsern unterstützt werden.

Du kannst diese beiden Tools nutzen, um deine Bilder zu verkleinern.

https://tinypng.com/

https://www.jpegmini.com/

Mit sehr kleinen Bildern wie Icons oder Thumbnails ist es schwieirger bei Google hoch zu ranken, deshalb sollte das Bild mindestens 300 Pixel groß sein. Bilder im Querformat werden außerdem häufiger angeklickt als im Hochformat.

Alt-Tag und Title-Tag

Das Alt-Tag ist eines der wichtigsten Elemente für die Bilder-SEO. Das Alt-Tag befindet sich im Quelltext und Google kann daraus Rückschlüsse über den Inhalt des Bildes ziehen. Das Alt-Tag soll eine kurze Beschreibung des Bildes beinhalten. Sinnvoll ist es auch Keywords zu erwähnen. Beachte jedoch dass es sich dabei nicht um ein reines Keyword-Stuffing handelt.

Das Title-Tag findest du ebenfalls im Quelltext. Es wird angezeigt, wenn du mit der Maus über das Bild gehst. Auch hier kann das Bild noch mal beschrieben werden Das Title-Tag hat jedoch eine geringere Relevanz als das Alt-Tag. In deinem Content Management System kannst du es selbst pflegen.

Text auf der Webseite

Der Text auf der Webseite ist ebenfalls wichtig für das Ranking der Bilder. Sorge deshalb für eine vernünftige Bildunterschrift, Zwischenüberschrift und den Fließtext.

 

Keywordanalyse für Bildoptimierung:

Um die Bildersuche zu optimieren, kannst du auch für Bilder eine eigene Keywordanalyse durchführen. Dafür kannst du einfach die eigene Suggest Funktion für die Bildersuche nutzen. Achtung, diese unterscheidet sich von der Suggest Funktion der Websuche. Ein Beispiel dafür ist die Suche nach einem Wagenmodel,  hier kannst du feststellen, dass die Bildersuche stärker auf Jahreszahlen und Farben fokussiert ist.  Pinterest ist ebenfalls gut als Recherche Tool für die Keywords geeignet.

 

 

Somit kannst du sehen, dass für die Bildoptimierung eines Auto-Bildes das Jahr, Model und Farbe relevant sind.

 

Traffic durch Bilder:

Die Google Search Console hilft dir herauszufinden, wie viel Traffic über deine Bilder generiert wurde. Die Daten liefert dir der Menüpunkt Suchanfragen. Unter Suchtyp kannst du die Kategorie „Bild“ auswählen.

 

Bilder Sitemaps:

Bilder werden beim Crawlen erfasst und in den Suchindex aufgenommen. Jedoch kann es auch vorkommen, dass nicht jedes Bild von Google erkannt wird und somit in den Index gelangt.

Deshalb lohnt es sich eine XML-Sitemap zu erstellen. Sie enthält Links zu allen Bildern und die URLs der Unterseiten, auf denen die Bilder zu finden sind.  Die Bilder-Sitemap wird in der robots.txt eingetragen und soll in der Google Search Console hochgeladen werden.